„Qualifizierte Fach- und Führungskräfte sind wichtige Ideengeber und Motoren für die Weiterentwicklung der Kommunen und Gestaltung lebenswerter Heimat. Deshalb freue ich mich besonders, dass heute die besten Studierenden des Masterstudiengangs Projektentwicklung der EBZ Business School – University of Applied Sciences ausgezeichnet werden. Mit der Auszeichnung wird auch die Nachwuchsförderung der Branche vorantrieben. Die Immobilienwirtschaft braucht Nachwuchskräfte wie die ausgezeichneten
Studierenden, um die vielfältigen Herausforderungen beispielsweise durch die gestiegene Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum oder die Digitalisierung zu meistern“, sagte Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung.
„Es herrscht ein Defizit an preisgünstigen, bebaubaren Flächen und der Konkurrenzkampf um diese steigt. Fachkräfte, die sowohl ökonomische als auch architektonisch-kreative Kompetenzen vorweisen können, werden dringend benötigt. Ich freue mich, Rebecca Just auszeichnen zu können, die mit eben diesen Kompetenzen überzeugt“, so Jan Kleihues, Architekt und Mitglied im Beirat Projektentwicklung. Die Studierende erarbeitete in einer Projektarbeit mit ihrer Kommilitonin Maren Adolf ein innovatives Nutzungskonzept eines unter Denkmalschutz stehenden Bestandsbaus in Köln-Kalk. Es sieht Studierendenwohnungen, eine „Workstation“ mit Bibliothek sowie Gemeinschaftsflächen vor.
Dietrich Suhlrie, Vorstandsmitglied der NRW.BANK, ehrte Andre Breuer: „André Breuer zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, Projekte ganzheitlich zu denken. Das Team um André Breuer beschäftigte sich mit der ehemaligen Hauptzollverwaltung in Erfurt. Die Projektgruppe erarbeitete ein Konzept für die Entwicklung des ehemaligen Bürohochhauses zu einem Wohnhaus mit integrierter Kindertagesstätte. Es sieht zudem den Neubau von Seniorenwohnungen im Geschossbau und Townhouses für Familien vor. Der Entwurf überzeugt, weil er eine ganzheitliche Quartiersentwicklung mit nachhaltigem und innovativem Energiekonzept vorsieht – inklusive Blockheizkraftwerk, Nahwärmenetz und Photovoltaik Stromerzeugung“, erklärte der Laudator.
Marvin Rohs wurde von Alexander Rychter, Verbandsdirektor der VdW Rheinland Westfalen, geehrt. „Die Branche benötigt Fachkräfte wie Marvin Rohs, um Quartiere lebenswert zu gestalten. Seine Projektgruppe entwickelte ein Konzept, das den ehemaligen Karstadtstandort neu belebt und dauerhaft auch als Wahrzeichen der Stadt erhält. Das Nutzungskonzept sieht einen Mix aus Wohnen, Lebensmitteleinzelhandel, Büro- und Gewerbeflächen, Gastronomie und Freizeitflächen vor. Dabei ist es gelungen, die Identität des Ortes zu wahren“, erläuterte Alexander Rychter.