Inflation, steigende Zinsen, knappe Ressourcen, Fachkräftemangel – es gibt eine Vielzahl an Gründen, warum der Boom der Immobilienbranche zum Erliegen kommen wird. Zu diesem Schluss kommen Prof. Dr. Markus Knüfermann und Prof. Dr. Günter Vornholz von der EBZ Business School (FH).
Steigende Verbraucherpreise dämpfen Kaufbereitschaft
In einem Fachbeitrag für die Zeitschrift „Immobilien & Finanzierung“ prognostizieren die beiden Professoren, dass die rekordverdächtig steigenden Verbraucherpreise wesentlichen Einfluss auf die Veränderungsdynamik der Baufinanzierungszinssätze ausübten und sich dämpfend auf die Bereitschaft zum Immobilienkauf auswirkten. Insbesondere Wohnimmobilien seien davon betroffen, bei denen in der Vergangenheit eine Preisübertreibung zu beobachten gewesen sei. Gleichzeitig führe das steigende Zinsniveau zu erhöhten Wertpapierrenditen, sodass Immobilieninvestments weiterhin unattraktiver würden.
Der Trend weiter steigender Immobilienpreise sei gestoppt, schreiben die Professoren Knüfermann und Vornholz. Dabei vergleichen Sie die Entwicklungen auf den unterschiedlichen Immobilienmärkten. Erst mittelfristig sei mit einer Preisstabilisierung auf niedrigerem Niveau zu rechnen, schließen die Autoren.
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